Das Leben der Kinder im alten Rom
Anders als sonst üblich wird in diesem Buch das Leben von Kindern in den Mittelpunkt gestellt. Es geht zum Beispiel um Carilla, die Tochter eines Weinhändlers, um Aemilius, den Sohn eines Bauern, oder um Septentrion, einen 12-jährigen Sklaven. Claudius ist Schüler, aber was bedeutete das im alten Rom? Was und wie lernte er? War Schule damals anders als heute bei uns? Kleine Geschichten aus dem Alltag der Kinder werden erzählt. Daneben erfahrt ihr in mehreren Kapiteln, wie das Leben eines Kindes im alten Rom aussah. Was passierte bei einer Geburt, wie wurden Kinder ernährt und gekleidet? Womit spielten sie und wie sah das Spielzeug aus? Gingen die Kinder zur Schule? Auf alle diese Fragen findet ihr Antworten in diesem Buch. Zahlreiche Abbildungen verdeutlichen den Inhalt.
Wer war Gérard Coulon?
Gérard Coulon wurde 1945 in Mézières-en-Brenne in der Mitte Frankreichs geboren. Er studierte Archäologie und arbeitete 18 Jahre lang als Lehrer. 1984 gab er diese Tätigkeit auf, um sich ganz der Archäologie zu widmen. Er gründete in seiner Heimat das Museum Argentomagus am Ort eines römischen Oppidums. Das heißt, dort hatte sich eine kleine befestigte Siedlung der Römer befunden. Weitere archäologische Stätten in Frankreich entwickelte er wissenschaftlich und touristisch weiter. 2004 ging Gérard Coulon in den Ruhestand. Er ist Spezialist für die Geschichte des antiken Rom. Dazu hat er mehr als zwanzig Bücher für Kinder und Erwachsene veröffentlicht.
Das Buch ist leider nur noch antiquarisch erhältlich. Es erschien in der Reihe "Weltgeschichte für junge Leser" im Knesebeck-Verlag. Ein weiterer Band beschäftigt sich mit dem Leben der Kinder in Pompeji.
Das Leben der Kinder im alten Rom. Gérard Coulon. Knesebeck 2006.
Empfohlen für Kinder zwischen 9 und 12 Jahre.
