Zeitstrahl

    Konstantin

    von 306 bis 337

    Konstantin der Große begründete eine neue Dynastie und verlegte den Regierungssitz von Rom in den Osten, nach Konstantinopel. Er trat am Ende seines Lebens zum Christentum über.

    Wer war Konstantin?

    Konstantin war der Sohn von Constantius Chlorus, der unter Diokletian Unterkaiser im Westen gewesen war. Als Constantius 306 starb, strebte Konstantin nach der Macht. Bis 324 dauerte der Kampf um die Alleinherrschaft. Dann setzte sich Konstantin durch und regierte von nun an allein. Damit gründete er die konstantinische Dynastie. Von 306 bis 337 war Konstantin römischer Kaiser, ab 324 als alleiniger Herrscher.

    Byzanz wird Konstantinopel und löst Rom ab

    Konstantin verlegte seinen Regierungssitz nach Konstantinopel, also in den Osten des Reiches. Der Name bedeutet: Stadt des Konstantin. Die Stadt hieß vorher Byzanz, heute ist es Istanbul. Die Stadt Rom verlor somit an Bedeutung.

    Die Grenzen wurden gesichert, darunter auch die an Rhein und Donau. Diokletians Reformen führte Konstantin weiter und stabilisierte sie.

    Konstantin und das Christentum: Was ist die Konstantinische Wende?

    Unter Konstantin wurde das Christentum zunächst geduldet. Den Christen wurde 313 n. Chr. die freie Ausübung ihrer Religion zugesichert. Man nennt dies auch das Mailänder Toleranzedikt. Es war eine Vereinbarung zwischen Konstantin und seinem Mitkaiser Licinius. Das Christentum gewann nun immer mehr Einfluss. Mehr und mehr höhere Staatsämter wurden nun von Christen besetzt. Konstantin ließ auch seine Söhne nun auch christlich erziehen. Kurz vor seinem Tod ließ sich Konstantin selbst taufen und trat somit zum Christentum über. Er war der erste christliche Kaiser. Die Hinwendung zum Christentum nennt man auch Konstantinische Wende.

    Nach Konstantins Tod an Pfingsten 337 traten seine drei Söhne die Nachfolge an.

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