Zeitstrahl

    Konstantins Nachfolger

    von 337 bis 364

    Unter Konstantins Söhnen kam es zum Streit um die Nachfolge. Die Macht des römischen Reiches blieb im Osten, wo Konstantinopel der Regierungssitz war.
     

    Die Söhne Konstantins

    Konstantin (der Große) hatte drei Söhne. Sie hießen Constantinus II., Constans und Constantius II. Nach seinem Tod traten sie gemeinsam die Nachfolge ihres Vaters an. Mehrere Halbbrüder und Neffen von Konstantin wurden ermordet, um Machtansprüche ihrerseits auszuschließen. Jedoch kämpften auch die drei Söhne bald um die Alleinherrschft.

    Constantinus starb 340, als er gegen seinen jüngsten Bruder Constans vorging. Nun regierten Constans (im Westen) und Constantius II. (im Osten). Constans wurde 350 gestürzt und ermordet, als der Feldherr Magnentius sich zum Kaiser erhob. Dieser wurde jedoch schließlich von Constantius II. besiegt, der nunmehr bis zu seinem Tod 361 Alleinherrscher war.
     

    Julian

    Sein Nachfolger wurde Julian. Sein Vater war ein Halbbruder von Konstantin (dem Großen). Nachdem das Christentum auf dem Vormarsch gewesen war, erblühten unter Julians Herrschaft noch einmal die heidnischen Religionen. Die Christen verliehen Julian deshalb den Beinamen Apostata, was "der Abtrünnige" bedeutet. Im Kampf gegen die Sassaniden in Persien fiel Julian schon 363. Mit ihm endet die konstantinische Dynastie.
     

    Jovian

    Nur einen Winter lang, bis 364, regierte Julians Nachfolter Jovian. Er wurde aus den Reihen hoher Offiziere gewählt. Mit den persischen Sassaniden wurde Frieden geschlossen (Frieden von 363), mehrere Provinzen gingen verloren. Anders als sein Vorgänger hing Jovian dem Christentum an und kehrte zu ihm zurück. Als Jovian verstarb, wurde Valentian I. neuer Kaiser.

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