Was machte der Senat?

    Senat

    Senat bedeutet wörtlich Ältestenrat. In der römischen Republik war der Senat das höchste Gremium des Staates. Er besaß zur Zeit der römische Republik große Macht. Mitglieder des Senats nennt man Senatoren. Es gibt auch heute noch in vielen Ländern Senate, zum Beispiel in den USA.

    Seit wann gab es den Senat in Rom?

    Seit wann gab es den römischen Senat? Einen Senat gab es wohl schon zur römischen Königszeit. Darüber ist wenig bekannt. Wahrscheinlich berieten die Senatoren den König. Außerdem wählten sie nach dem Tod des Königs den neuen König.

    Wie viele Männer gehörten dem Senat an?

    In der Anfangszeit der Republik gehörten etwa 100 Männer dem Senat an, später waren es sogar 300 Männer.

    Wer gehörte dem Senat an?

    Manchmal wird der Senat auch "Ältestenrat" genannt, denn zu ihm gehörten die ältesten und weisesten Männer der Stadt. Aber auch der römische Adel mit den reichsten Männern Roms war im Senat vertreten.

    Um in den Senat zu kommen, musste man die Ämterlaufbahn zumindest teilweise durchlaufen haben. War man im Senat, blieb man dort gewöhnlich sein Leben lang. Der Senat bestimmte die römische Politik entscheidend mit. Die Verbundenheit mit dem Volk wurde in der Formel SPQR deutlich: senatus populusque romanus. Das bedeutet: „Senat und Volk von Rom“.

    Woran erkenne ich einen Senator auf der Straße?

    Ein Senator hatte auf seiner Tunika einen Purpurstreifen. Außerdem trug er einen goldenen Siegelring. So zeigten die Senatoren auch äußerlich ihre Macht.

    Wo traf sich der Senat?

    Die Curia Hostilia war zunächst das Sitzungsgebäude des römischen Senats. Dann wurde es nach einem Brand im Jahr 52 v. Chr. abgelöst von der Curia Iulia. Dieses Gebäude befand sich auf dem Forum Romanum und ist noch heute zu sehen. Curia ist das lateinische Wort für einen Versammlungsort.