Die beiden Konkurrenten im Kampf um das Erreichen des Südpols, waren der Engländer Robert Falcon Scott (geb. 1868-1912) und der Norweger Roald Amundsen (geb. 1872 - 1928). Für den einen endete der Wettlauf mit dem größten Ruhm, für den anderen tödlich.
Obwohl beide Forscher mit ihren Teams fast gleichzeitig zum Marsch in Richtung Südpol aufbrachen, ereichte Amundsen am 14. Dezember 1911 als erster den südlichsten Punkt der Erde. Als Scott ebenfalls am Südpol am 18. Januar 1912 ankam, hatte sein Konkurrent schon wieder längst sein Ausgangslager erreicht.
Übrigens sollte es 44 Jahre dauern, bis nach den beiden wieder ein Mensch seinen Fuß auf den südlichsten Punkt der Erde setzte.
Doch die Rückreise wurde für Robert Scott und seine Begleiter zur Katastrophe. Heftige Schneestürme machten den Männern, die über zu wenig Proviant und die falsche Ausrüstung verfügten, zu schaffen, so dass alle auf diesem Rückmarsch den Tod fanden.
Auch Robert Falcon Scott wurde sein Entdeckerdrang zum Verhängnis, er starb nur wenige Kilometer von einem rettenden Zwischenlager entfernt.