Was ist eine Afrikagesellschaft?

      Afrikanische Gesellschaften

      Die erste der sogenannten Afrikanischen Gesellschaften war die African Association in London. Sie wurde 1788 gegründet. Auch in Deutschland, Belgien und Frankreich entstanden solche Vereine.

      So wurde zum Beispiel 1873 in Berlin die Deutsche Gesellschaft zur Erforschung Äquatorial-Afrikas in Berlin gegründet. Sie schickte in den folgenden Jahren eine Reihe von deutschen Forschern nach Afrika aus. 1876 wurde eine zweite deutsche Afrikagesellschaft gegründet. Beide taten sich dann 1878 zusammen. Nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 übernahm es selbst die Aufgaben der Afrikagesellschaft mit dem Ziel, Kolonien in Afrika zu gründen. Sie wurde 1887 aufgelöst.
       

      Was machten Afrika-Gesellschaften?

      Diese Vereine hatten die Aufgabe, den Schwarzen Kontinent (so nannte man das unbekannte Afrika) zu erforschen - immer mit dem Ziel, Reichtum zu finden und Handel zu treiben. Kautschuk und Elfenbein gehörten zu den begehrten Handelswaren. Vor allem ins Innere Afrikas wollte man vordringen.

      Die Vereine entsandten Reisende wie Mungo Park, der den Niger erforschte. Seine Reise war die teuerste, die die African Association finanzierte, aber auch ihr einziger großer Erfolg.