Kublai Khan eroberte China
Kublai Khan (geb. 1215 - 1294) war der Enkel des berühmten Dschingis Khan, dem es gelungen war, die einzelnen Mongolenstämme zu einen und somit die Grundlage für das größte Reich aller Zeiten zu legen.
China wurde wieder geeint
Kublai Khan eroberte China und begründete als Kaiser unter dem Namen Shizu im Jahr 1271 die chinesische Yuan-Dynastie. Als im Jahr 1279 der Sieg über die noch herrschende Song-Dynastie gelang, war China wieder geeint, allerdings unter einem Mongolenfürsten.
Man erzählt, das Kublai Khan sehr reich gewesen sei und Marco Polos Erzählungen berichten viel vom Reichtum am Hofe des Khans.
Die Geschichte berichtet viel von den Mongolen, ihre Kultur und ihre Sitten. Vor allem waren sie Krieger und Reiter. Aber die Mongolenfürsten, vor allem Kublai Khan, waren auch Politiker und geschickte Verwalter.
Tibet kam unter die Verwaltungshoheit Chinas
Obwohl Kublai Khan von Geburt her Mongole war, übernahm er sehr viel von der chinesischen Kultur und Tradition. Er selbst wurde Buddhist und erhob auch den Buddhismus zur Staatsreligion in seinem Reich. Unter ihm kam Tibet unter chinesische Verwaltung.
Ausbau der Verwaltung
Kublai Khan förderte die Verwaltung in China, er trieb die Wirtschaft und Landwirtschaft voran, baute Straßen und Verbindungswege zu Wasser und zu Land. So erweiterte er auch den nördlichen Kaiserkanal, wodurch der chinesische Norden wirtschaftlich besser gestellt wurde. Damit verband er auch verschiedene Teile des Landes miteinander. Trotzdem wurde Kublai Khan nie zu einem Chinesen und wurde von diesen auch immer als "Fremder" gesehen.
Die Herrschaft der Yuan-Dynastie und damit der Mongolen endete im Jahr 1368.