Der berühmte Seefahrer James Cook (geb. 1728 - 1779) entstammte einem einfachen Elternhaus. Das heißt, seine Eltern waren weder Adelige noch reich, sondern er war Sohn eines schottischen Tagelöhners, hatte viele Geschwister und konnte als kleiner Junge auf keine gute Schulbildung und Ausbildung hoffen. Wie konnte ein solches Kind später einer der größten Seefahrer werden?
James Cook war sehr zielstrebig
James war klug, ehrgeizig und hatte einen starken Willen. Sein Wissen hat er sich selbst beigebracht und es gelang ihm schon im Jahr 1755 das Kommando über einen Kohlefrachter zu übernehmen. Doch John wollte zur königlichen Marine, was ihm auch gelang. Schon 1759 war er Steuermann eines Kriegsschiffes.
Als er 1762 nach England zurückgekehrt war, heiratete er. Er wurde in seinem Leben Vater von sechs Kindern, von denen allerdings fünf Kinder nicht einmal 18 Jahre alt werden sollten. Das war keine Seltenheit für diese Zeit.
Was ist die Royal Society?
Die Royal Society wurde 28. November 1660 unter dem Schutz Karls II. gegründet und es handelt sich um eine Akademie der Wissenschaften in London. Diese Gesellschaft förderte die Forschung vor allem im Bereich der Experimente. Interesse bestand an allem Möglichen, was in der Natur so vorging.Seine Fähigkeiten als Kartograph überzeugten
Neben seinem Talent, Schiffe zu navigieren, konnte James Cook sehr gut Karten zeichnen. So fertigte er auf seinen ersten Reisen genaue Karten von Neufundland und Labrador an, Karten, wie sie es zuvor noch nicht gegeben hatte. Aufgrund dieser Karten wurde die Royal Society, das war die berühmte Akademie der Wissenschaften in London, auf den jungen Mann aufmerksam.
In geheimer Mission
So kam es, dass James Cook im Jahr 1768 auf seine erste Expedition geschickt wurde. Offiziell lautete sein Auftrag, über den Durchgang der Venus vor der Sonne, der für den 3. Juni 1769 erwartet wurde, zu berichten.
Sein geheimer Auftrag lautete, das Südland zu finden.