... die Orange?

      Woher kommt die Orange?

      Die Orange stammt ursprünglich aus Südostasien, genauer gesagt aus dem Gebiet des heutigen China und Nordindien. Daher stammt auch ihr anderer deutscher Name: Apfelsine. Das bedeutet nämlich übersetzt “Apfel aus China”.

      Nach Europa kam die Orange erst im 15. Jahrhundert. Die Portugiesen brachten sie mit, nachdem sie den Seeweg nach Indien entdeckt hatten. In Portugal wurde sie dann vor allem angebaut.

      Europäische Seefahrer brachten die Orange dann nach Amerika, wo sie dann ebenfalls angebaut wurde. Heute sind Brasilien, Indien, China, Mexiko, Ägypten und die USA (besonders Florida und Kalifornien) die größten Anbauländer. In Europa waren 2022 Spanien, Italien und Griechenland die größten Produzenten.
       

      Warum heißt die Orange Orange?

      Das Wort Orange hat sich aus einem arabischen Wort entwickelt, das im Spanischen zu naranja wurde. So heißt die Orange auf Spanisch. In anderen Sprachen fiel das n dann häufig weg oder wurde durch einen anderen Buchstaben ersetzt. So wurde der Name im Deutschen oder Französischen zu Orange, im Italienischen zu arancia oder im Portugiesisch zu laranja. Die Farbe Orange wurde übrigens nach der Frucht benannt.
       

      Wie wachsen Orangen?

      Wusstest du, dass Orangen zu den Zitrusfrüchten gehören? Sie wachsen an immergrünen Bäumen, die bis zu 10 Meter hoch werden können. Zuerst bilden sich weiße, duftende Blüten am Baum. Aus den bestäubten Blüten entwickeln sich kleine grüne Früchte. Diese wachsen langsam heran und werden beim Reifen orange. Wenn sie reif sind, werden sie von Hand gepflückt.

      In Europa blüht die Orange übrigens von Februar bis Juni und sie wird von August bis Mai geerntet - je nach Sorte. In China blühen Orangen von April bis Mai, die Ernte findet von September bis Dezember statt.

      Orangenbäume brauchen viel Sonne und Wärme, deshalb wachsen sie in tropischen und subtropischen Regionen, wo es warm ist.