Woher kommt die Sonnenblume?
Die Sonnenblume wird von vielen Menschen geliebt. Sie sieht eben einfach wunderschön aus mit ihrer Blüte, die wie eine Sonne erscheint. Viele Sonnenblumen sind auch sehr groß. Wenn viele von ihnen auf einem Feld beieinander stehen, ist das auch sehr hübsch. Aber wo kommt die Sonnenblume eigentlich her?
Die Sonnenblume kommt aus Amerika. Wild wuchs sie in Nordamerika und Mittelamerika. Schon 2500 v. Chr. wurde sie dann von den Völkern dort angebaut. Sie nutzten die Pflanze als Nahrungsmittel (Sonnenblumenkerne), als Ölpflanze und sogar für das Färben. Die Inka nutzten sie als Symbol für ihren Sonnengott. Davon berichtete Francisco Pizarro.
Spanische Seefahrer brachten ihre Samen 1552 nach Europa. Hier wurde sie zunächst als Zierpflanze genutzt, ehe man ihren Wert als Nahrungsmittel erkannte.
Wusstest du, dass sich die Blütenköpfe der Sonnenblume immer zur Sonne drehen? Das kann man auf Feldern gut beobachten. Dieses Verhalten nennt man Heliotropismus. So nutzt die Sonnenblumen-Pflanze das Licht am besten aus. Ausgewachsene Pflanzen machen das aber nicht mehr, sie schauen nur noch in eine Richtung, meist nach Osten.
Wie wachsen Sonnenblumen?
Aus einem kleinen Sonnenblumenkern wächst die Pflanze. Der Samen wird im Frühling in die Erde gesetzt. Nach einigen Tagen sprießt ein kleiner grüner Keimling aus der Erde. Er braucht viel Sonne und Wasser, um kräftig zu werden. Der Stängel wächst sehr schnell und kann bis zu 3 Meter hoch werden! Oben am Stängel entsteht die große gelbe Blüte. Sie blüht im Sommer.
In der Mitte der Blüte wachsen viele kleine Kerne – die Sonnenblumenkerne. Daraus gewinnt man Sonnenblumenöl und man kann sie auch direkt essen. Auch als Vogelfutter werden die Kerne verwendet. Weltweit ist Russland heute der größte Produzent von Sonnenblumenkernen.