Der Alltag im alten Ägypten – eine Zusammenfassung
Das Leben der Menschen im alten Ägypten liegt weit zurück. Doch wollen wir dir einen kleinen Eindruck vermitteln, wie das in etwa ausgesehen hat. Der Alltag der Menschen in Ägypten unterschied sich in manchen Bereichen vom Leben heute, in anderen wiederum aber nicht.
Die Familien waren groß und kinderreich, schließlich bedeuteten viele Kinder viele Arbeitskräfte, um für das Überleben der Familie zu sorgen. Doch viele Kinder starben jung. Daran war die schlechte Gesundheitsversorgung schuld. Zum Beispiel war das Wasser im alten Ägypten häufig verunreinigt. Die Menschen bekamen davon schwere Magen-Darm-Krankheiten. Tiere wie Stechmücken übetrugen tropische Krankheiten und einen Besuch beim Arzt konnte sich nicht jeder leisten.
Die Familien lebten in rechteckigen Lehmhäusern zusammen. Diese Häuser wurden weiß gestrichen, um sie möglichst kühl zu halten. Geschlafen wurde übrigens unter freiem Himmel auf dem Dach.
Mädchen und Jungen waren im alten Ägypten nicht gleichgestellt. Jungs durften die Schule besuchen, Mädchen nicht. Sie wurden früh verheiratet – oft mit gerade einmal 12 Jahren. Die Jungs waren da mit 20 Jahren schon deutlich älter. Viele Frauen starben jung, häufig bei der Geburt eines Kindes oder kurz danach. Denn die Geburtshilfe war noch nicht so gut wie heute.
Vielleicht fragst du dich auch, was die Ägypter in ihrer Freizeit so trieben. Besonders beliebt war Sport. Ringen, Bogenschießen oder Speerwerfen standen hoch im Kurs. Doch es wurden auch Spiele gespielt, insbesondere Brettspiele.
Wenn du mehr wissen willst, findest du in Lucys Wissensbox weitere spannende Fakten rund um den Alltag der Menschen in Ägypten.