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      Das edelste aller Metalle: Gold

      Gold im Alten Ägypten – das edelste Metall

      Die Ägypter schmückten sich gerne

      Die alten Ägypter waren nicht nur Bauern und Baumeister, sondern auch sehr geschickte Handwerker. Besonders stolz waren sie auf ihren Schmuck. Sie verarbeiteten Metalle und Halbedelsteine zu wunderschönen Ketten, Ringen, Armbändern oder Ohrringen.

      Gold – das Metall der Götter

      Am meisten bewundert wurde das Gold im Alten Ägypten. Denn Gold glänzt immer und läuft nicht an wie Silber. Für die Ägypter war das ein Zeichen dafür, dass Gold etwas Unvergängliches ist – so wie die Götter und das Leben nach dem Tod. Deshalb galt es als das heiligste Metall. Viele glaubten sogar, die Haut der Götter selbst bestehe aus Gold.

      Das meiste Gold kam übrigens aus Nubien, dem Land südlich von Ägypten. Dort gab es große Goldminen, und die Ägypter nannten Nubien deshalb auch das „Goldland“.

      Schmuck und Grabbeigaben

      Gold war nicht nur im Alltag wichtig, sondern vor allem auch im Jenseits. Viele Grabbeigaben bestanden aus purem Gold oder waren zumindest vergoldet. Kein Wunder, dass Grabräuber versuchten, diese Schätze zu stehlen.

      Manche Totenmasken, wie die des berühmten Pharaos Tutanchamun, waren sogar komplett aus Gold. Für die Menschen damals war das ein Zeichen, dass der Verstorbene den Göttern nahe sein konnte.

      Bunte Edelsteine als Schmuck

      Aber nicht nur Gold war beliebt. Die Ägypter liebten auch bunte Edelsteine. Aus grünem Feldspat, rotem Jaspis oder tiefblauem Lapislazuli fertigten sie Amulette und Perlen. Jeder Stein hatte seine eigene Bedeutung:

      • Grün stand für neues Leben und Fruchtbarkeit,
      • Rot für Kraft und Schutz,
      • Blau für den Himmel und die Götter.

      So trugen die Menschen ihren Schmuck nicht nur, weil er schön war, sondern auch, weil er sie beschützen sollte.