Die Ägypter schmückten sich gerne
Die Ägypter waren sehr geschickte Handwerker und begabte Künstler. So verarbeiteten sie zum Beispiel Metalle und Halbedelsteine zu faszinierenden Schmuckgegenständen. Das edelste Metall, das die Ägypter verwendeten, war Gold. Auch hier sahen die Menschen wieder das Wirken der Götter. Wie du vielleicht weißt, ist Gold, anders als Silber, ein Metall, das nicht anläuft. Deshalb sahen die Ägypter im Gold eine Verbindung zu den Göttern und so war das Gold auch gleichzeitig das Metall der Toten.
Deshalb bestanden viele der Grabbeigaben aus diesem wertvollen Metall. Kein Wunder, dass die ägyptischen Grabräuber alles daran setzten, die Gräber zu entdecken. Manche Totenmasken - wie die des Pharao Tutanchamun - waren aus purem Gold gegossen. Andere hatten zumindest einen Goldüberzug.
Perlen und Amulette stellten die Ägypter aus grünem Feldspat, aus rotem Jaspis und aus Lapislazuli, der eine blaue Farbe besitzt, her.