Warum gibt es überhaupt Mumien?

    Warum bestatteten die Ägypter ihre Toten als Mumien?

    Für die Ägypter stand es fest, dass der Tod eines Menschen nicht sein Ende bedeutete. Die Ägypter glaubten daran, dass alle Menschen  im Jenseits weiterlebten. Auch war die Lebenserwartung der Menschen nicht so hoch wie heute. Deshalb war das Leben nach dem Tod so wichtig und die Ägypter bereiteten sich gut darauf vor.

    Wenn ein Mensch starb, so starb nur sein Körper, aber sein Geist lebte weiter. So glaubten es die Ägypter. Was sollte ein Geist ohne Körper machen? Damit der Geist seinen Körper wieder fand, wurde der Leichnam mumifiziert.

    Warum heißt die Mumie eigentlich Mumie?

    Die ersten Mumien, die entdeckt wurden, waren mit einer  Schicht überzogen, von der man glaubte, es sei Pech oder Bitumen.  

    Bitumen ist eine Substanz, die so aussieht wie Teer und die durch das  Austrocknen hart und glänzend wird. Im Arabischen bedeutet  Bitumen "mumiya". Die Ägypter haben aber gar kein Bitumen  verwendet, sondern Harz, das sich im Laufe der Zeit schwarz gefärbt hat und nur so aussah, als sei es Bitumen. Den Namen hat  man beibehalten. Aber eigentlich ist er völlig falsch.

    Auf dem Foto siehst du von der Sonne durchleuchtetes Baumharz, wie die Ägypter es vielleicht verwendet haben.

    Tote im Wüstensand

    Wie kamen die Ägypter eigentlich auf die Idee, ihre Toten als Mumien zu bestatten? Das ist ja schon eine komische Sache, wirst du vielleicht sagen. Es war auch nicht immer so.

    Zur vorgeschichtlichen Zeit - also in der Zeit noch vor der Zählung nach Dynastien und Pharaonen - wurden die Toten einfach in Matten und Felle gehüllt. Viele Tote hat man in der Wüste im Wüstensand beigesetzt.

    Durch Zufall wurden diese Toten irgendwann wieder gefunden. Und siehe da, die Körper waren oft in einem guten Zustand. Zwar sind sie eingetrocknet und verschrumpelt, aber eben noch erhalten.

    Die Toten waren konserviert

    So stellten sich die alten Ägypter die Frage: "Wie kann das sein?" Und die Antwort darauf finden wir im ägyptischen Klima. Es war ja heiß und trocken und oft wehte ein starker Wüstenwind und all dies trug dazu bei, dass die Körper austrockneten und damit erhalten blieben. Hierfür verwendet man auch den Begriff der "Konservierung". Dieser Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "erhalten".

    Mumie Ägypten: Was sind Naturmumien?

    Auch das Innere des toten Körpers verweste nicht. Es konnten sich keine Bakterien bilden und den Körper zersetzen. Für diese Mumien, die der Wüstensand geschaffen hat, steht der Begriff "Naturmumie". Das ist eine Mumie, die auf natürliche Weise entstanden ist.

    Daher wussten die Ägypter, dass man den Körper auch nach seinem Tod erhalten konnte. Auch später, als den Pharaonen und reichen Beamten und Priestern große Grabstätten errichtet wurden, begruben die armen Menschen ihre Toten im Wüstensand.

    Um den Körper auch für die Ewigkeit nach dem Tode frisch zu halten, mumifizierten die Ägypter die toten Pharaoen. Viele dieser alten Könige und Königinnen sind noch heute als Mumien erhalten, so dass ihr dadurch einiges über das Leben der Menschen in Ägypten vor vielen Jahren erfahren könnt.

    Warum bestatteten die Ägypter ihre Toten als Mumien?

    Für die Ägypter stand es fest, dass der Tod eines Menschen nicht sein Ende bedeutet, sondern dass alle Menschen  im Jenseits weiterlebten. So war die Lebenserwartung der Menschen nicht so hoch wie heute. Deshalb war das Leben nach dem Tod wichtig und die Ägypter bereiteten sich gut darauf vor.

    Wenn ein Mensch starb, so starb nur sein Körper, aber sein Geist lebte weiter. So glaubten es die Ägypter. Was sollte ein Geist ohne Körper machen? Damit der Geist seinen Körper wieder fand, wurde der Leichnam mumifiziert.