Heirat und Kinder waren für Ägypterinnen wichtig
Für eine Ägypterin war es sehr wichtig zu heiraten und Kinder zu bekommen. Für den Haushalt war sie allein zuständig. War eine Frau nicht verheiratet, dann wurde sie mit Argwohn betrachtet. Es gab übrigens keine Trauungen, sondern das Mädchen zog nach den Verhandlungen zur Hochzeit bei ihrem Mann einfach ein. Auch der Name wurde nicht geändert und es gab ursprünglich im Ägyptischen keinen Namen für Heirat oder Hochzeit.
Verträge zwischen den Eheleuten gab es erst sehr viel später
Erst später - etwa 900 v. Chr. - gab es Verträge, die eine Ehe regelten. Wenn das Haus der Frau gehörte, blieb sie nach der Trennung darin wohnen und der Mann musste ausziehen. Starb der Mann vor der Frau, dann erbte sie einen Teil seines Besitzes und war somit wieder versorgt. Viele Frauen starben aber auch schon sehr jung bei der Geburt eines Kinders, so dass die Männer dann oft mit mehreren Frauen hintereinander verheiratet waren.