Ackerbau in Ägypten
Der Ackerbau war in Ägypten ganz wichtig. Der Nil hinterließ bei seinem Rückzug immer sehr fruchtbaren Boden, den die Bauern leicht bearbeiten konnten. Pflügen, hacken und aussäen, das waren alles Arbeiten, die oft Frauen erledigten. Der Samen wurde von Schweinen und Schafen in den Boden eingetreten. Das war ein ziemliches Gestampfe damals. Pflüge wurden von Kühen gezogen oder von Männern geführt. Das wissen wir wieder alles aus den Zeichnungen in den Grabkammern.
Anführer der Hitliste: die Kuh!
Das wichtigste Nutztier der Ägypter war die Kuh. Sie lieferte nicht nur Fleisch, sondern auch Milch und konnte schwere Arbeiten verrichten. Der Reichtum eines Ägypters hing auch davon ab, wie viel Vieh er besaß. Zu Beginn des Jahres zählten Beamte den Bestand an Vieh. Für die Tiere mussten die Bauern dann wieder Steuern, also Abgaben an den Staat, bezahlen.