Was tun, wenn es piekt?

    Welche Bedeutung hatte die Akupunktur im alten China?

    In China war die Heilkunst ganz wichtig. Eine Möglichkeit, Krankheiten zu bekämpfen, waren die Akupunkturnadeln, die noch heute in der chinesischen Medizin zum Einsatz kommen.

    Die Chinesen glauben, dass die Lebensenergie Qi in jeden Lebewesen steckt. Kommt diese aus dem Gleichgewicht, kann der Mensch krank werden. Die Akupunktur ist ein Mittel, den Menschen zu heilen. Hierbei werden an bestimmten Stellen des Körpers Nadeln angesetzt. Ziel ist es, den Energiefluss im Körper wieder zum Laufen zu bringen. Nach Meinung der Chinesen läuft die lebensspendende Energie in zwölf Linien durch den Körper. Diese Linien nannten sie Meridiane. Die chinesischen Ärzte linderten Krankheiten, indem sie die Nadeln an bestimmten Punkten dieser Meridiane in die Haut stachen. Das tut auch nicht weh. Piekt vielleicht ein bisschen. Auch heute noch wird in der Naturheilkunde die Akupunktur angewendet.

     

    Die Akupunktur gibt es schon sehr lange

    Schon im 2. Jahrhundert v. Chr. wird die Akupunktur zum ersten Mal erwähnt. Sie ist eine sehr alte Heilkunst. Der chinesische HistorikerSima Qian erwähnte in seinen Aufzeichnungen erstmals die Steinnadeln.

    Auf dem oberen Foto siehst du verschiedene Ansatzpunkte, die man für die Akupunkturnadeln verwendet hat und auf dem unteren die Größe einer Nadel, so wie sie heute noch zum Einsatz kommt.