Bei der TCM sind Körper und Geist eng in Verbindung
Schon Konfuzius lehrte, dass der Körper ein Geschenk der Eltern sei. Und deshalb muss er gepflegt werden. So haben die Chinesen auch viel Gymnastik betrieben, um sich fit zu halten. Die Chinesische Medizin - oft auch abgekürzt "TCM", was soviel wie "Traditionelle Chinesische Medizin" bedeutet - orientiert sich an der Praxis. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung, dass Körper und Seele eng miteinander zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen. So ist es in der Chinesischen Medizin immer wichtig, den Menschen als Ganzen zu sehen und nicht nur ein erkranktes Körperteil.
Was ist das "Qi"?
Eine wichtige Vorstellung in der chinesischen Medizin ist das "Qi". Das klingt lustig und wird wie [Tschi] ausgesprochen. Was soll das nun wieder sein? Die Chinesen verstehen darunter die Energie, die in jedem Lebewesen steckt. Alles, was den Menschen umgibt, übt Einfluss auf ihn und sein Qi aus. Dazu gehören auch das Wetter, die Landschaft, das Wohnhaus, Freunde und auch die Nahrung, die wir zu uns nehmen.
Gerät diese Energie aus dem Gleichgewicht, wird der Mensch krank. So ist es Anliegen der chinesischen Medizin, das Qi wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Chinesen setzten für die Heilung verschiedene Kräuter ein, verwendeten die Technik der Akupunktur oder der Moxibution.