Der Kaiser wollte unsterblich sein
Der erste Kaiser hatte große Angst vor dem Tod. Er wünschte sich nichts mehr, als unsterblich zu sein. So suchte er zeit seines Lebens nach einer Droge, mit deren Hilfe er unsterblich würde. Aber er hat sie wohl nicht gefunden. Denn auch er ist gestorben. Er starb auf einer seiner Reisen im Jahre 210 v. Chr. Seine Beamten wollten seinen Tod erst einmal verheimlichen. Ansonsten wären sofort Streitigkeiten über seine Nachfolge ausgebrochen.
Stinkende Fische begleiteten den toten Kaiser
Hier geht die Geschichte, dass der Kanzler und seine Beamten den Wagen mit dem toten Kaiser von einem Wagen mit stinkenden Fischen begleiten ließen. Denn es dauerte einige Wochen, bis der Kaiser in die Hauptstadt zurückkehren konnte, in der er bestattet wurde. Der Fischwagen mag den unangenehmen Leichen-Geruch überdeckt haben. So erkannten die Menschen nicht sofort, dass der Kaiser schon längst tot war.
Lebendig begraben
Bestattet wurde der Erste Kaiser von China in einer gewaltigen Grabanlage. Diese Anlage ist zwei Quadratkilometer groß und somit größer als die Anlagen der Ägyptischen Pyramiden oder der Pyramiden in Lateinamerika. Der berühmte chinesische Geschichtsschreiber Sima Qian berichtet, dass alle, die etwas mit dem Grab zu tun hatten, in der Anlage eingeschlossen wurden. Auch die Konkubinen des Kaisers. So nahmen sie das Wissen um das Grab mit in den Tod. Die Anlage ist bis heute nicht geöffnet worden. Auf dem Foto siehst du die Grabanlage, die von vielen Touristen besucht wird
Ausgegraben wurde seine Armee aus Tonsoldaten, die berühmte Terrakottaarmee des Kaisers Qin, die östlich vom eigentlichen Grab gefunden wurde.