Zeitstrahl

    Die Indusschrift entsteht

    2.500 v. Chr.

    Die Indusschrift entstand ab etwa 2500 v. Chr. Sie besteht aus Symbolen oder Zeichen, die wie kleine Bilder sind. Was sie bedeuten, hat bis heute noch niemand herausgefunden.

    Man fand die Zeichen vor allem auf Siegeln, also eine Art Stempel. Diese Siegel galten in der Induskultur wie eine persönliche Unterschrift. Sie waren meist klein und viereckig. Doch auch auf Gebrauchsgegenständen aus Keramik oder Metall fand man die Symbole.

    Als die Städte um 1900 v. Chr. verlassen wurden und zerfielen, verschwand auch die Indusschrift.
     

    Warum ist die Indusschrift bis heute nicht entziffert?

    Zum einen haben die Forscher bisher nur sehr kurze Inschriften gefunden. Meist sind nur vier oder fünf Symbole auf einer Inschrift, die höchste Anzahl der gefundenen Symbole in einer Inschrift betrug 26. Das macht die Entzifferung sehr schwierig. Insgesamt gibt es ungefähr 500 Symbole.

    Wahrscheinlich war es so, dass ein Symbol ein Wort bedeutete - ähnlich wie anfangs bei der Bilderschrift in Mesopotamien.

    Man ist sich auch nicht sicher, zu welcher Sprachfamilie die Indusschrift eigentlich gehört. Selbst ob man die Indusschrift wirklich als Sprache bezeichnen kann, ist umstritten. Seit mehr als 130 Jahren gibt die Indusschrift den Wissenschaftlern Rätsel auf.

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