Zeitstrahl

    Untergang der Induskultur

    von 1.800 v. Chr. bis 1.700 v. Chr.

    Warum ging die Induskultur unter?

    Bis heute rätseln die Forscher, warum die Induskultur unterging.Mehrere Jahrhunderte hatte sie geblüht und die Menschen in Wohlstand gelebt. Dann, innerhalb eines Jahrhunderts, zwischen 1800 und 1700 v. Chr., verließen viele Einwohner Mohenjo-Daro und Harappa und viele andere Städte. Sie gingen vor allem nach Osten und Süden. Andere aber blieben. Die zuvor einheitliche Kultur zerbrach. Es war ein allmählicher Niedergang, kein plötzlicher. Die Städte zerfielen, der Handel wurde aufgegeben, die Schrift verschwand. Warum das so war, darüber kann man nur Vermutungen anstellen.

    Gründe für den Untergang

    Man weiß, dass sich das Klima in dieser Region veränderte. Zuvor gab es viele Wälder mit Tieren, es war feucht und grün. Dann wurde es kühler und trockener. Weil es so wenig regnete, konnten womöglich die Felder nicht mehr bestellt werden. Auch Flüsse trockneten aus.

    Die Stadtbewohner holzten wohl auch schon vorher zahlreiche Wälder ab, weil sie ihre Ziegelöfen befeuern mussten. Sie benötigten Holz auch als Baumaterial. Hier war der Nachschub vermutlich irgendwann aufgebraucht. Es wurde noch trockener und Wüsten entstanden.

    Möglich ist, dass es nicht mehr genug Getreide für die Bevölkerung gab, weil die so stark angewachsen war, oder die Böden keine Nährstoffe mehr hatten. Somit konnten die Bauern die Felder nicht mehr bestellen und es gab nicht genug Nahrung.

    Vielleicht kam es auch zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit anderen Völkern. Oder Krankheiten brachen aus, an denen viele Menschen starben.

    Was passierte dann?

    Die Menschen lebten wieder in einfachen Dörfern und nach und nach gerieten viele Entdeckungen und Erfindungen in Vergessenheit. Erst in den 1920er Jahren entdeckte man die Induskultur wieder.

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