Winterweizen, Sommerreis und Doppelernten
Schon in den frühen Hochkulturen Indiens waren die Monsunwinde wichtig für das Leben und die Landwirtschaft, denn sie brachten den Regen, der das Getreide wachsen ließ.
Je nachdem, wie viel Regen in einer Region fiel, wurde anderes angebaut. Winterweizen bauten die Menschen im Nordwesten an, dort wo heute Pakistan liegt, sowie in der westlichen Gangesebene an, wo es weniger Niederschlag gibt.
Sommerreis findet sich dagegen in den Gebieten mit viel Niederschlag: an der Westküste, am Himalaya und in den östlichen Tiefebenen. Hirse baut man im südindischen Hochland an, da das Gebiet im Regenschatten der Ghats liegt.
Die Regionen mit hohem Wasservorkommen können sogar Doppelernten einfahren. Das heißt, dass sie sogar zweimal im Jahr Erträge erhalten und Überschüsse produzieren. Diese Regionen waren somit seit jeher bedeutender als andere Regionen.