Was bedeutet Yoga?
Yoga beschäftigt sich mit dem Einklang von Körper, Geist und Seele. Einheit und Harmonie sollen mit Yoga erreicht werden. Schon in den Upanishaden, heiligen Schriften des Hinduismus, wird Yoga um 400 v. Chr. erwähnt. Yoga hat seinen Ursprung also in Indien und im Hinduismus.
In der altindischen Gelehrtensprache Sanskrit wird das Wort Yoga auch schon erwähnt. Man kann es übersetzen mit anbinden oder vereinen. Damals war das Anschirren von Zugtieren damit gemeint. Daraus entwickelte sich die Bedeutung Vereinigung oder Anspannung. Zuerst bestand Yoga aber vor allem aus Atemübungen und Meditation.
Wie hat sich Yoga entwickelt?
Weise Menschen haben dann das Yoga "erfunden". Sie sahen sich genau an, wie sich die Tiere und Pflanzen verhielten und begannen damit, bestimmte Bewegungen nachzuahmen. Sie reckten und streckten sich, dehnten ihre Körper und entspannten sich danach wieder.
Besonders wichtig war dabei auch, dass man richtig atmete. Sie fühlten bald, dass diese Art der Bewegung und Entspannung sehr wohltuend war und sie sich besser fühlten.
Ihr habt bestimmt schon mal eine Yogastellung gesehen. Man sitzt zum Beispiel im sogenannten Lotussitz und legt die Hände in einer bestimmten Haltung auf den Knien ab. Diese Yogastellungen nennt man auch Asanas. Viele Namen der Asanas stammen von Tieren und Pflanzen ab. Es gibt zum Beispiel eine Stellung, die heißt "der Hund" oder eine andere "die Katze". Klingt lustig und sieht manchmal auch lustig aus.
Die weisen Männer stellten aber auch fest, dass es nicht genügt, sich körperlich zu bewegen. Auch andere Menschen und der Umgang miteinander waren wichtig. Man sollte versuchen, mit sich und der Welt im Einklang zu sein und auch an das Wohl der anderen zu denken.
Was gehört noch zum Yoga?
Yoga hilft somit, seinen Körper gesund zu halten und zu kräftigen, seine Gedanken zu beruhigen und sich in seinem Körper und mit den anderen Menschen wohlzufühlen.
Es gibt viele verschiedene Strömungen im Yoga. Die Übungen sind auch nur ein kleiner Teil davon. So gehört zum Beispiel Meditation auch zum Yoga. Es gibt auch Atemübungen. Manchmal wird auch Wert auf Askese gelegt, eine sehr enthaltsame Lebensweise.



