Im Jahre 1862 wurde durch Zufall der erste Kolossalkopf in Mexiko entdeckt.
Doch es sollten noch einige Jahre vergehen, ehe die Kultur der Olmeken systematisch erforscht und wiederentdeckt wurde. 1920 entdeckte Frans Blom von der Tulane University (USA) zwar La Venta, hielt den Ort aber zunächst für eine alte Maya-Stadt.
Erst Ende der 1930er Jahre wurden dann die ersten detaillierteren Ausgrabungen veranstaltet. Leiter der Untersuchungen war Matthew Stirling (1896 - 1975) vom Smithsonian-Institut in Washington. Er forschte in La Venta, San Lorenzo, Tres Zapotes und Cerro de las Mesas.
Erst ab den 1940er Jahren erkannte man, dass die Olmeken die erste Hochkultur in Mesoamerika schufen und nennt sie die "Mutterkultur". Einige Jahre später wird das Alter ihrer Kultur durch die Karbonmethode bestätigt.