Zeitstrahl

    Nabopolassar

    von 625 v. Chr. bis 605 v. Chr.

    Nabopolassar gründet das Neubabylonische Reich

    Die Chaldäer, ein Volk aus Südmesopotamien,erhielten die Kontrolle über das ganze babylonische Gebiet. Sie bildeten eine Dynastie, die zu den mächtigsten der babylonischen Geschichte gehörte. Ihr berühmter Herrscher hieß Nabopolassar (625-605 v. Chr.)

    Nabopolassar war der Gründer des Neubabylonischen Reiches. Er bekämpfte die Assyrer und wurde zum König von Babylon gekrönt. 614 wurde Assur, 612 Ninive erobert. Der letzte assyrische König Assur-uballit II. (Regierungszeit 612-609 v. Chr.) zog sich mit seinem Heer nach Harran nordwestlich der assyrischen Hauptstadt zurück, wo er schließlich besiegt wurde.

    Babylon - das religiöse Zentrum 

    Lange bevor Nabopolassar Babylon wieder in den Mittelpunkt rückte, war hier das religiöse Zentrum Mesopotamiens fest verankert. Die Stadt wurde im Glauben ihrer Bewohner durch den mächtigen Gott Marduk beschützt, der der wichtigste unter den Göttern war. Der Tempel des Marduk war der Mittelpunkt für alle religiösen Feiern. Besonders das Neujahrsfest war sehr bedeutend.

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