>

      Müllprobleme schon in Mesopotamien?

      Was war im Müll enthalten?

      Im Müll der alten Städte fanden Forscher:

      Asche von Feuerstellen
      Essensreste wie Knochen oder Pflanzen
      kaputte Tonwaren und Töpfe
      Ziegelbruch und Baustoffe

      Das zeigt, wie die Menschen damals lebten und arbeiteten.

      Müllprobleme schon in Mesopotamien?

      Wie gingen die Menschen mit Abfällen um?

      Auch in den alten Städten von Mesopotamien gab es schon Müllprobleme. Bei Ausgrabungen fanden Archäologen zum Beispiel eine zwölf Meter hohe Schicht aus Asche und Küchenabfällen! Diese stammte von Feuerstellen, Herdöfen oder Backplätzen, die sich in den Häusern oder Innenhöfen befanden.

      Die Menschen warfen ihren Alltagsmüll einfach vor die Haustür – es gab noch keine Müllabfuhr wie heute. So entstand mit der Zeit immer mehr Unrat, der sich zwischen den Häusern sammelte.

      Wie funktionierte das Abwassersystem?

      Schon vor über 4000 Jahren hatten die Menschen in Mesopotamien erste Abwassersysteme. In den Städten wie Babylon gab es Sickerschächte und Kanäle, durch die schmutziges Wasser aus Küche, Bad oder Toilette abfließen konnte.

      Wie entsorgte man Wasser und Abwasser?

      Trotz der vielen Müllberge gab es auch moderne Ideen zur Wasserentsorgung – vor allem in großen Städten wie Babylon, die direkt am Fluss Euphrat lagen.

      Einige Häuser besaßen bereits Toiletten und kleine Badezimmer. Das gebrauchte Wasser aus Küche oder Bad wurde über Sickerschächte und Leitungen abgeleitet.
      Das schmutzige Wasser versickerte im Boden oder floss in Kanäle.

      Das war für die damalige Zeit ein erstaunlich fortschrittliches Abwassersystem!