Wo lag Mesopotamien?

    Was heißt Mesopotamien?

    Mesopotamien bedeutet  "Zweistromland", auch "Zwischenstromland" oder "Das Land zwischen den Flüssen". Welche Flüsse sind gemeint? Die beiden Flüsse heißen Euphrat und Tigris und fließen durch den Nahen Osten Richtung Süden.

    Wer lebte in Mesopotamien?

    Es ist ungefähr 5500 Jahre her, dass in Mesopotamien die ersten Städte, Dörfer und Weltreiche entstanden. Angeblich haben die Griechen der Region den Namen "Mesopotamien" gegeben. Hier war die Heimat der Sumerer, Assyrer und Babylonier.  Wenn du weiterliest, kannst du viel über diese alten Völker erfahren. 

    Mesopotamien?

    Ein Land mit diesem Namen gibt es ja gar nicht, meinst du? Hast du noch nie gehört? Vielleicht lernst du nichts darüber in der Schule, weil es nicht im Lehrplan steht, aber im 4. Jahrtausend v. Chr. entstand in Mesopotamien eine der ersten Hochkulturen der Menschehit. Manche Wissenschaftler meinen sogar, Mesopotamien war die erste Hochkultur, die es jemals gab. Deshalb ist es schon eine spannende Sache, darüber mehr zu wissen.

    Mesopotamien - nicht immer gleich groß

    Wenn wir heute von Mesopotamien sprechen, meinen wir ein Gebiet, das zum größten Teil dem Gebiet des heutigen Irak und dem Nordosten des heutigen Syrien entspricht. Hier befand sich zumindest der Kernbereich Mesopotamiens. Im Laufe der Zeit haben sich die Grenzen verschoben und reichten sogar bis nach Ägypten.

    Oft werden auch die BegriffeAssyrienund Babylonien gebraucht. Assyrien bezeichnete dabei den Norden Mesopotamiens mit der Hauptstadt Aššur und Babylonien den Süden mit der Hauptstadt Babylon.

    Als die Menschen vor 5500 Jahren hier begannen, Städte zu errichten, waren große Teile des Landes sehr fruchtbar, es gab kühle Bergregionen im Norden und im Südosten war Sumpfland. Heute finden wir  im Gebiet des ehemaligen Mesopotamien fast nur noch Wüstengebiet.