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      Das Rad - wer hat's erfunden?

      Wo wurde eigentlich das Rad erfunden?

      … wann wurde das Rad erfunden?

      Tatsächlich wissen wir gar nicht genau, wer das Rad wie und wo zuerst erfunden hat. Ungefähr vor 5500 Jahren erfanden die Menschen das Rad gleichzeitig an mehreren Orten in Europa und in Asien. Das Prinzip der Bewegung um eine Achse funktionierte wie bei der Töpferscheibe auf die gleiche Weise. Die Töpferscheibe hatten die Menschen schon 1000 Jahre früher erfunden. So war die Idee des drehenden Rades eigentlich noch älter. Neben den Sumerern gab es wohl auch schon Räder im Alpenvorland, die aus Baumstämmen gefertigt wurden. Diese waren sehr dick und auch sehr schwer, also für den Transport über lange Strecken nicht bestens geeignet, aber das Rad barg sehr viele Vorteile.

      Mit dem Rad ging vieles leichter

      Das Rad war eine sehr große Erleichterung beim Transport von Waren, die ja über weite Strecken befördert werden mussten. Die ersten Räder bestanden aus Holzscheiben, die wiederum aus mehreren Teilen zusammengesetzt wurden. Diese Holzteile konnten auch mit Steinwerkzeugen hergestellt werden.

      Die ersten Speichenräder wurden schon während der Bronzezeit entwickelt

      Erst in der Bronzezeit, also vor etwa 4000 Jahren, erfanden Menschen die ersten Speichenräder. Diese Räder waren viel leichter als die bisherigen Vollholzräder. So konnte man Wagen bauen, die schneller und beweglicher waren – ein großer Vorteil, besonders im Krieg. Die neuen Räder wurden zum Beispiel für Streitwagen genutzt. In Friedenszeiten nutzte man sie aber auch, um Waren zu transportieren.