Das älteste Brettspiel der Welt
Dieses Spiel fand der Archäologe Leonard Woolley in den Königsgräbern von Ur. Es stammt ungefähr aus dem Jahr 2600 v. Chr. Die Regeln ähneln denen von Backgammon. Das Holz war zwar nicht mehr im allerbesten Zustand, aber man kann sehr schön den blauenLapislazuli erkennen, die Muschelschalen und die verschiedenen Muster.
Gab es schon Musikinstrumente in Mesopotamien?
Es war ebenfalls Leonhard Woolley, der verschiedene Leiern (Lyra) in den Königsgräbern von Ur entdeckte. Sie dienten als Grabbeigaben und waren in einem sehr schlechten Zustand. Man konnte sie allerdings wieder herrichten, so dass sie heute in aller Pracht anzuschauen sind. Auch bei den Instrumenten wurden Lapislazuli und Muschelschalen verwendet. Die Leier gilt als der Vorgänger der Harfe und man vermutet, dass sie eigene Tonleitern und Stimmungen hatte.
Weitere beliebte Musikinstrumente waren Trommeln, Zimbeln, Rohrblattinstrumente, Tonpfeifen, Flöten und Lauten.
Sport und Wettkämpfe
Auch im alten Mesopotamien haben sich die Menschen in sportlichen Wettkämpfen gemessen. Auf Tontafeln, die man in Tempelstätten fand, waren Abbildungen von Boxkämpfern zu erkennen. Man vermutet daher, dass in Tempeln nicht nur gebetet, sondern auch geboxt und gerungen wurde, denn das Ringen war auch sehr beliebt.