Wie stellten sich die Menschen das Leben nach dem Tode vor?
Die Menschen in Mesopotamien hatten eine sehr düstere Vorstellung vom Leben nach dem Tod. Sie stellten sich eine Unterwelt vor und nannten sie „Land ohne Wiederkehr“. Hier war es dunkel und schattenhafte Gestalten wanderten durch diese Welt. Diese Wesen wurden etemmu genannt und man nahm an, dass diese Wesen einfach keine Ruhe fanden.
Die Göttin der Unterwelt
Es gab eine Göttin der Unterwelt, die Ereschkigal hieß. Sie heiratete Nergal, den Gott des Krieges und der Zerstörung. Nergal übernahm auch die Herrschaft über die Unterwelt und wurde von den Menschen über 3000 Jahre lang verehrt.
Wie wurden die Menschen begraben?
Die Toten wurden meist in Tonsärgen begraben oder in Schilfmatten gehüllt. Es gab städtische Friedhöfe, aber teilweise begrub man die Toten auch in den Höfen der privaten Häuser. Grabbeigaben sollten als Geschenk für die Götter dienen oder den Toten im Jenseits hilfreich sein.