Wirtschaft

    Tempel- und Palastwirtschaft
    Feldarbeit in Mesopotamien
    Warum waren die Flüsse so wichtig?
    Lehmziegel und Schilf waren wichtige Baumaterialien
    Landwirtschaft mit künstlicher Bewässerung
    Wie entstanden verschiedene Berufe in Mesopotamien?
    Handwerker schlossen sich zusammen
    Vom Tauschhandel zu Geldmünzen

    Eine Zusammenfassung über die Wirtschaft Mesopotamiens

    Du hältst ein Referat über die Wirtschaft Mesopotamiens? Dann bist du hier genau richtig.

    Zur Zeit Mesopotamiens gab es verschiedene Wirtschaftsformen. Zwei davon waren die Tempel- und die Palastwirtschaft. In der Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr. fand die Trennung zwischen geistlicher und weltlicher Macht statt. Die Priesterfürsten waren zu dieser Zeit die Herrscher. Sie regelten das Arbeitsleben, aber auch den religiösen Bereich. Die Herrscher waren Stellvertreter Gottes. Sie kümmerten sich um den Ausbau und die Sicherung des Kanalnetzes und verfügten auch über das Ackerland. Die Forscher nannten die Herrschaftsform aus diesem Grund Tempelwirtschaft. Geld gab es damals übrigens nicht. Man zahlte in Naturalien, also zum Beispiel Nahrungsmitteln. Doch das änderte sich im Lauf der Zeit und ab dem 3. Jahrtausend v. Chr. gab es Geldmünzen. Zuerst waren sie aus Silber. 

    Für die Menschen in Mesopotamien waren die Flüsse besonders wichtig. Insbesondere die Flüsse Euphrat und Tigris, denn sie bewässerten die Landwirtschaft und sorgten damit für Lebensmittel.

    Auch die Landwirtschaft spielte eine wichtige Rolle. Die Bauern mussten nicht nur sich selbst und ihre Familien ernähren, sondern auch die Menschen in der Stadt. Einen Teil ihrer Erträge mussten sie an die Regierung abgeben. Das nannte man Steuer. In Mesopotamien baute man die alten Getreidesorten Einkorn und Emmer an. Auch Gerste gab es.

    Doch die Menschen arbeiteten nicht nur als Bauern, sondern zum Beispiel auch als Bäcker, Koch oder Schuster.

    Damals schlossen sich Handwerker bereits zu spezialisierten Berufsgruppen  zusammen. Damals bearbeitete man vor allem Steine, Holz und Metallerze. Die Häuser der Menschen wurden übrigens hauptsächlich aus Lehmziegeln und Schilf gebaut. Doch auch die Keramikindustrie wurde immer wichtiger, denn die Menschen brauchten Trinkgefäße und Schalen. In der Textilherstellung webten die Frauen mit liegenden Webstühlen Tuch aus Wolle, danach aus Leinen und ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. aus Baumwolle.