Chlodwig I. herrscht über das Frankenreich
Chlodwig I. (geb. 466 n. Chr.) übernahm im Jahr 482 n. Chr. im Alter von 16 Jahren die Herrschaft und gilt als der Begründer der Merowinger-Dynastie.
Chlodwig gelang es, die kleinen fränkischen Königreiche, aber auch viele weitere germanische Stämme zu unterwerfen. Chlodwig gilt deshalb als der Begründer des Frankenreiches.Und Chlodwig war ziemlich schlau und betrieb eine geschickte Heiratspolitik. So plante er eine burgundische Prinzessin zu heiraten und somit seine Macht zu vergrößern. Doch bestand das Problem, dass diese Burgunderin christlichen Glaubens war und Chlodwig noch den germanischen Göttern Treue geschworen hatte. Doch zu dieser Zeit - im 5. Jahrhunderte - breitete sich das Christentum immer weiter aus und erschien vielen Menschen recht attraktiv. Doch Chlodwig wollte nicht so recht, hatten die Germanen doch lange Zeit ihre eigenen Götter. Doch konvertiert Chlodwig nach einer Schlacht gegen die verfeindeten Alamannen zum Christentum und schwor seinen alten Göttern ab. Hier wird die Geschichte erzählt, dass er während dieser Schlacht versprach, dass er sich nach dem Sieg über seine Feinde taufen lassen würde. Und diesen Schwur setzte er auch in die Tat um.
Chlodwig tritt zum katholischen Christentum über
Bedeutsam wurde sein Übertritt zur katholischen Form des Christentums. So setzte sich das katholische Christentum gegenüber dem arianischen Glauben der Germanenstaaten durch. In welchem Jahr genau die offizielle Taufe Chlodwigs stattfand, ist in der Forschung umstritten. Es gibt mehrere Jahreszahlen. Die Taufe selbst ist aber historisch gesichert. Warum ist das so wichtig? Seine Bekehrung - also der Übertritt zum christlichen Glauben - galt nicht nur für ihn, sondern für sein ganzes Volk.
Chlodwig I. starb 511 n. Chr. in Paris. Das Fränkische Reich wurde unter den vier Söhnen Chlodwigs aufgeteilt. Aus diesen Gebieten sollten einmal Frankreich, Belgien, die Niederlande und auch Teile Deutschlands entstehen. Deshalb ist dieser Chlodwig I so wichtig für viele Nationen.
Chlodwigs Übertritt zum Christentum und der "Großvater Europas"?
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