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      Was ist eine Pfalz?

      Im Frühmittelalter hatten die Könige noch keinen festen Wohnsitz, wie wir es heute von Schlössern oder Palästen kennen. Stattdessen zogen sie mit ihrem Hof von Ort zu Ort. An bestimmten Orten ließen sie repräsentative Gebäude errichten – diese nannte man Pfalz (von „palatium“, dem lateinischen Wort für Palast). In einer Pfalz konnte der König wohnen, regieren, Gäste empfangen und Feste feiern. Dort gab es große Säle, eine Kirche und oft auch ein Bad. Karl der Große liebte zum Beispiel die Pfalz in Aachen, weil es dort heiße Quellen gab.

      Ein Quiz über Karl den Großen, die Wikinger und die Sachsenkriege

      Tipp fürs Quiz über das Frühmittelalter: Lies dir den folgenden Text ganz genau einmal durch und du kannst die Quizfragen zum Frühmittelalter perfekt beantworten. 

      Reiter, Könige und Krieger – Das spannende Frühmittelalter

      Das Frühmittelalter war eine aufregende Zeit: Neue Völker tauchten auf, alte Reiche verschwanden, und mächtige Herrscher wie Karl der Große bestimmten, was in Europa geschah.

      Am Anfang stand eine große Bewegung – die Völkerwanderung. Ausgelöst wurde sie durch ein Reitervolk aus Asien, das man die Hunnen nannte. Sie galten als gefährlich und wild. Ob sie wirklich so schrecklich waren, weiß man heute nicht genau – aber viele germanische Stämme flohen vor ihnen.

      Im Jahr 476 setzte ein germanischer Heerführer namens Odoaker den letzten weströmischen Kaiser ab und erklärte sich selbst zum König von Italien. Damit endete das weströmische Reich.

      Im Frankenreich regierten zunächst die Merowinger, doch bald hatten andere das Sagen: die sogenannten Hausmeier. Diese „Hausverwalter“ (lateinisch: Majordomus) hatten eigentlich nur Verwaltungsaufgaben – bis sie selbst mächtig wurden.

      Einer ihrer Nachfahren wurde besonders berühmt: Karl der Große, der Enkel von Karl Martell. Schon zu Lebzeiten nannte man ihn „der Große“. Am liebsten lebte er in seiner Pfalz in Aachen, wo er die warmen Quellen zum Schwimmen nutzte – Karl soll ein begeisterter Schwimmer gewesen sein!

      Kinder konnten damals nur in Kloster- oder Domschulen lernen – und das auch nur, wenn ihre Familie es sich leisten konnte.

      Gegen Ende des 8. Jahrhunderts tauchten plötzlich Wikinger auf – auch als Nordmänner oder Nordleute bekannt. Sie kamen mit ihren schnellen Schiffen übers Meer und überfielen Küstenstädte und Klöster. Die Menschen im Frankenreich hatten große Angst vor ihnen.

      Besonders grausam war Karls Kampf gegen die Sachsen. Die Sachsenkriege zogen sich über viele Jahre hin – sie gehören zu den härtesten Feldzügen seiner Herrschaft.

      Mit dem Tod von Ludwig dem Kind im Jahr 911 endete schließlich die Herrscherlinie der Karolinger im Ostfrankenreich. Damit begann ein neues Kapitel der Geschichte.