von 1294 bis
1303
Papst Bonifaz VIII. (1235 - 1303) wollte die Macht der Kirche noch einmal stärken. Er vertrat den Gedanken einer kirchlichen Weltherrschaft. Das brachte ihn in einen Konflikt mit dem französischen König Philipp IV. (1285 - 1314). Die Folge ist der Kirchenbann. Und nicht nur das.
1302 bestätigte Papst Bonifaz VIII. noch einmal seinen Anspruch. Er verfasste die Bulle "Unam sanctam" und bannte damit Philipp IV. von Frankreich. Der Kirchenbann war für einen König ein erheblicher Machtverlust. Philipp nahm den Papst gefangen, der allerdings kurz nach seiner Gefangennahme befreit wurde. Kurz nach seiner Befreiung starb Bonifaz VIII. Hiermit war aber der Grundstein für den Machtverlust des Papsttums gelegt.
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