Konzil zu Basel
Das Konzil zu Basel endete mit dem Sieg des Papsttums über die Konzilsbewegung, die Änderungen in der Kirche angestrebt hatte. So gewann das Papsttum innerhalb der Kirche wieder an Macht.
Die Kirche verweltlichte im Spätmittelalter immer mehr. Was bedeutete dies? Kirchenmänner ließen sich für die Beichte bezahlen oder konnten sich in wichtige Ämter einkaufen. Nicht ihre Religion war ihnen wichtig, sondern Besitz, Geld und Ansehen. Ganz so wie bei den weltlichen Fürsten. Es wurde immer klarer, dass sich das irgendwann wieder ändern musste.
Das Konzil von Basel wurde noch von Papst Martin V. einberufen, der allerdings im Jahr 1431 starb. Sein Nachfolger war Papst Eugen IV.
1448 kam es zum Wiener Konkordat, in dem Papst Eugen IV. König Friedrich II. größeren Einfluss bei der Bestimmung der Bischöfe in seinen Reichsgebieten zugestand. Tiefer greifende Reformen hinsichtlich der Kirche gab es allerdings nicht, so dass immer mehr Menschen unzufrieden mit den Zuständen waren.