Im Spätmittelalter wurde die Bildung immer wichtiger. Kirchliche Schule wurden auch für die zugänglich, die nicht in den Dienst der Kirche treten, sondern "weltliche Berufe" ausüben wollten. Allerdings gingen immer noch wenige Kinder zur Schule. Kinder reicher Kaufleute hatten oft einen Hauslehrer. Lehrlinge lernten in ihren Zünften. Mädchen gingen meist gar nicht zur Schule. Schulen für ärmere Kinder gab es erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden. Bildung war also immer noch nur für einen kleinen Teil der Gesellschaft zugänglich.
Die ersten Universitäten entstanden schon im Hochmittelalter. Die erste Universität überhaupt wurde 1088 in Bologna gegründet. Weitere frühe Universitäten lagen in Oxford, Cambridge oder Paris. Im Spätmittelalter folgten sehr viele weitere und um 1500 waren über 70 Universitäten gegründet, auch viele auf dem Boden des Heiligen Römischen Reiches. So schickten wohlhabende Familie ihre Söhne auf Universitäten.
Welche Fächer wurden unterrichtet?
Die sieben freien Künste (Septem Artes liberales) des Mittelalters Grammatik, Arithmetik, Dialektik, Musik, Astronomie, Geometrie und Rhetorik wurden neben der Theologie und Philosophie an den Universitäten unterrichtet. Im Laufe der Zeit kamen weitere Fächer wie Rechtswissenschaften, Medizin, Literatur, Geographie und Mathematik hinzu.
Welche Fächer wurden unterrichtet?
Die sieben freien Künste (Septem Artes liberales) des Mittelalters Grammatik, Arithmetik, Dialektik, Musik, Astronomie, Geometrie und Rhetorik wurden neben der Theologie und Philosophie an den Universitäten unterrichtet. Im Laufe der Zeit kamen weitere Fächer wie Rechtswissenschaften, Medizin, Literatur, Geographie und Mathematik hinzu.