Schweden und der erste nordische Krieg
Von 1655 bis 1660 gab es einen Krieg zwischen Schweden und Polen. Der polnische König Johann II. Kasimir erhob Anspruch auf den schwedischen Thron. Diesen hatte nach der Abdankung von Königin Christine von Schweden Karl X. Gustav aus dem Hause Wasa inne.
Diesen Anspruch des polnischen Königs ließ sich Karl X. Gustav von Schweden keinesfalls gefallen. So kam es zum Krieg. Schweden konnte als Verbündeten den Kurfürsten von Brandenburg gewinnen und siegte in der Schlacht bei Warschau im Jahr 1656. Polen hatte die Dänen, Kaiser Leopold I. und die Russen als Bündnispartner. Der Kurfürst von Brandenburg wechselte die Koalition im Laufe des Krieges und unterstützte ebenfalls die Bündnispartner gegen die Schweden.
1658 kam es nach dem Sieg der Schweden über die Dänen zum Frieden von Roskilde und 1660 zum Frieden von Oliva. Schweden blieb weiterhin die wichtigste Macht im Nordosten.