Wer hat eigentlich die Aufklärung erfunden?
Eine Idee kommt nie aus dem Nichts. Auch bei der Aufklärung gab es Menschen, die erst einmal auf eine neue Idee kommen mussten. Das waren meist Gelehrte und Philosophen oder auch Wissenschaftler. Schließlich bestand deren Aufgabe ja auch in erster Linie darin, nachzudenken und sich etwas Schlaues einfallen zu lassen. Das gelang nicht immer, manchmal war auch der ein oder andere törichte Gedanke dabei, aber manchmal hatte das Nachdenken auch Erfolg.
Auch die Aufklärung hatte ihre Vorgeschichte
Auch die Aufklärung hatte ihre Vorgeschichte. So gab es Menschen, die schon vor ihrer Zeit Gedanken zuließen, die so gar nicht genehm waren. Denken, forschen und sich künstlerisch ausdrücken, das taten auch schon die Menschen der Zeit desHumanismus und der Renaissance. Aber dies war nur eine kleine Elite.
Vordenker der Aufklärung
Nicht umsonst nannte man das 16. Jahrhundert das "Jahrhundert der Wissenschaften". So versuchte man auch hier schon, Vorgänge in der Natur zu beobachten und durch Erfahrung zu erfassen. Man studierte die Natur und hinterfragte bestimmte Vorgänge und suchte nach schlüssigen Erklärungen. Nicht mehr alles war von Gott gegeben. So wurde die Welt auch Stück für Stück ein bisschen entzaubert.
Bekannte Vordenker und Philosophen der Aufklärung waren zum Beispiel der Deutsche Gottfried Wilhelm Leibniz, der Franzose René Descartes, der Brite John Locke oder David Hume, der aus Schottland stammte. Und nicht zu vergessen: Kant. Viele Ideen der Aufklärung fanden Eingang in die Forderung nach Freiheit und Gleichheit, die dann während der Französischen Revolution aufkam.