Wer waren die Feuillants?
Ein weiterer politischer Klub war der der Feuillants. Antoine Barnave, Adrien Duport und Alexandre de Lameth waren die Anführer der Feuillants. Sie wurden als die drei beherrschenden Führer der Feuillants auch die "Triumvirn" genannt.
Was wollten die Feuillants?
Der Klub der Feuillants entstand durch Abspaltung vom Jakobinerklub, und zwar am 16. Juli 1791. Die Männer zogen in die Klosterkirche der Feuillants, nach denen sie schließlich benannt wurden.
Die Feuillants hatten gemäßigtere Ansichten und wollten die Verfassung schützen. Sie strebten die Beibehaltung der Monarchie an und wollten die Französische Revolution beenden. Eine Republik, wie die Jakobiner sie anstrebten, lehnten die Feuillants ab.
Ihr Ziel war eine konstitutionelle Monarchie, die die Revolution ja 1791 mit der Verkündung der neuen Verfassung erreicht hatte. Ihr Vorbild war dabei die britische Monarchie. Dort hatte die Bill of Rights schon 1689 die Rechte des britischen Königs eingeschränkt.
Das Ende der Feuillants
Doch trotz zahlenmäßiger Überlegenheit in der (verfassunggebenden) Nationalversammlung konnten sie sich nicht durchsetzen. Im Dezember 1791 wurde der Klub der Feuillants schon wieder aufgelöst. Ihfre Gruppe verlor also schnell wieder an Bedeutung. Die Anhänger der Republik setzten sich durch. Endgültig bedeutete die Erstürmung der Tuilerien am 10. August 1792 und die Gefangennahme des Königs das Ende der Monarchie.