Am 18. Januar 1800 gründete Napoleon die Bank von Frankreich (Banque de France).
Nachdem das Vertrauen der Bevölkerung in das Papiergeld nachgelassen hatte, weil die Assignate so an Wert verloren hatten, sollte die neue Bank wieder Verlässlichkeit bieten. Sie sollte als zentrale und unabhängige Stelle Banknoten herausgeben, deren Wert stabil bleiben sollte. Damit sollte dann die Wirtschaft wieder angekurbelt werden.
1803 erhielt die Bank das alleinige Recht, Papiergeld auszugeben. Das galt zunächst nur für Paris, später dann auch für andere Städte und schließlich für ganz Frankreich.
Die Unabhängigkeit der Bank wurde in der Kaiserzeit dann jedoch eingeschränkt. Napoleon ersetzte den unabhängigen Ausschuss an der Spitze der Bank durch einen von ihm ernannten Gouverneur und zwei Stellvertreter.