Im Jahre 1789 war Brot in Frankreich so teuer wie nie zuvor. Die meisten Menschen konnten es sich nicht mehr leisten, überhaupt Brot zu kaufen. Die wirtschaftliche Not brachte die Massen auf die Straßen. Sie unterstützten die Revolution.
Du musst zum Glück nicht an "Brotnot" leiden, du kannst dir sogar ein ganz besonders leckeres Brot selber backen. Ein typisch französisches Brot ist das Baguette. Zur Zeit der Revolution gab es das langgestreckte Weißbrot zwar noch nicht, aber Hauptsache es schmeckt!
Rezept: Baguette
Dafür brauchst du:
- 500 g Mehl
- 2 gestrichene TL Salz
- 2 EL Maisgrieß
- 1/2 Würfel Hefe
- 300 ml Wasser
1. Hefe auflösen
Löse die Hefe in etwas lauwarmem Wasser auf und gib noch einen Teelöffel Zucker dazu - Hefe mag es süß!
2. Kneten!
Mische zunächst alle trockenen Zutaten. Den Maisgrieß kannst du auch weglassen, aber er macht das Baguette noch lockerer. Dann fügst du die aufgelöste Hefe und 300 ml lauwarmes Wasser hinzu. Nun alles gut verkneten. Entweder in der Küchenmaschine, mit den Knethaken oder mit gut bemehlten Händen!
3. Teig gehen lassen
Nun muss der Teig gehen, das heißt, er soll größer werden. Gib etwas Mehl auf den Teig, decke die Schüssel mit einem sauberen Tuch ab und stelle sie an einen warmen Ort.
4. Der Teig ist gegangen
Nach einer Stunde sollte der Teig ungefähr so aussehen.
5. Kneten und formen
Knete den Teig nun noch einmal gut durch. Forme dann auf einem Backblech mit Backpapier ein Baguette, indem du den Teig rollst. Damit der Teig nicht so klebt, nimmst du immer wieder Mehl. Lass das Ganze dann noch einmal zugedeckt eine Stunde gehen. Mit einem scharfen Messer kannst du nun Kerben in den Teig machen (Vorsicht mit dem Messer!).
6. Backen
Bei 225 Grad backst du das Baguette nun bei Ober- und Unterhitze etwa 25 Minuten. Für eine schöne Krust kannst du beim Einschieben des Backblechs noch eine Tasse heißes Wasser auf den Ofenboden schütten. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen, der Ofen ist sehr heiß!