Hungrig nach der Schlacht
Huhn Marengo soll Napoleons Lieblingsessen gewesen sein. Vielleicht wird es auch bald deins?
Im Jahr 1800 gewannen die Franzosen gegen die Österreicher die Schlacht von Marengo in Norditalien. Als Napoleon nach den Kämpfen hungrig in einen Gasthof einkehrte, soll ihm die Wirtin Huhn Marengo serviert haben - aus den Zutaten, die sie noch im Haus hatte.
Vielleicht war es aber auch so, dass Napoleons Küchenchef Dunant das Gericht erfunden hat. Er soll Soldaten ausgeschickt haben, Lebensmittel zu besorgen. Mit dem, was sie brachten, bereitete er eben das Huhn Marengo zu. Wie auch immer es war, geschmeckt hat es Napoleon jedenfalls!
Du brauchst:
- Hühnchenbrust (ca. 500 g)
- 250 g Champignons
- 250 g passierte Tomaten (oder Pizzatomaten)
- 2-4 Zwiebeln
- 1 Zehe Knoblauch
- 250 ml Hühnerbrühe
- Rosmarin, Salz, Pfeffer
1. Vorbereiten
Schneide die Hühnerbrust in Stücke und würze sie ordentlich mit Salz und Pfeffer. Putze die Champignons und halbiere oder viertele sie. Schneide die Zwiebel und den Knoblauch in kleine Würfel. Bereite die Hühnerbrühe zu.
2. Huhn braten
Brate die Hühnerteile in einer Pfanne in heißem Öl rundum an.
3. Dazu kommen:
Gib die Zwiebel- und Knoblauchwürfel und die Champignons dazu. Die Zwiebel soll glasig werden. Würze mit Rosmarin.
4. Schmoren
Dann gibst du die Brühe und die Tomaten dazu. Alles soll nun 20 Minuten vor sich hin köcheln. Fertig!
5. Essen!
Dazu kannst du Salzkartoffeln essen, aber auch Reis oder Kartoffeltaschen. Traditionell gehört noch gegartes Krebsfleisch hinein, außerdem geröstete Brotwürfel (Croutons). Flusskrebse waren zu Napoleons Zeit eher ein Arme-Leute-Essen. Sie versteckten sich auch in den Wiesen der Flusstäler und wurden dann abends mit Fackeln eingesammelt.