Die Reformation
Ab 1517 kam es zu einer Erneuerung der Kirche: die Reformation. In Deutschland war es Martin Luther, der diese Bewegung auslöste. Sie führte zur Spaltung des Christentums. Man spricht auch vom Zeitalter der Reformation. Es endet mit dem Westfälischen Frieden 1648. Die Reformation war eine bedeutende Epoche in der Geschichte Deutschlands und Europas.
Was ist die Westkirche?
Die Westkirche oder das Westliche Christentum ist die Kirche, die sich auf dem Gebiet des Weströmischen Reiches entwickelte. Rom hatte sich im Jahr 395 gespalten in Ost- und Westrom. Westrom ging unter, in Ostrom entwickelte sich das Byzantinische Reich. Und dort entwickelten sich andere kirchliche Traditionen. Die Kirche spaltete sich schließlich in eine West- und eine Ostkirche.Was bedeutet Reformation?
Das Wort Reformation leitet sich vom Lateinischen ab. Das lateinische Wort reformatio bedeutet Wiederherstellung oder Erneuerung. Eine solche Erneuerung war die Reformation. Durch sie spaltete sich das westliche Christentum in mehrere Konfessionen. Vorher gab es nur eine Richtung innerhalb dieser Westkirche. Mit der Reformation entstanden dann die katholische und die protestantische Konfessionen. Die protestantische Konfession hat wiederum mehrere Untergruppen, nämlich die Lutheraner, die Reformierten und die Täufer.
Neben Wittenberg, wo Martin Luther wirkte, entwickelten sich Zürich und Genf zu Zentren der Reformation.
Reformation auf der Kinderzeitmaschine
Zum Zeitalter der Reformation gehören neben der eigentlichen Reformation auch die anschließenden Glaubenskriege und der Dreißigjährige Krieg. Auf dem Zeitstrahl zur Reformation findest du alle wichtigen Ereignisse dazu.
Viele weitere Infomationen, zum Beispiel auch für ein Referat, findest du unter Lucys Wissensbox. Es gibt außerdem eine Karte, ein Quiz, ein Memospiel, Videos, Mitmachtipps, Buchtipps, Schulmaterialien und Museen zum Thema.
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