Wann starben Mammuts aus?
Um 8000 vor Christus starben die Mammuts aus. Erste Mammuts gab es schon vor mehreren Millionen Jahren. Die bekannteste Art der Mammuts ist das Wollhaarmammut. Es entwickelte sich in Sibirien und breitete sich dann auch bis zu unseren Breitengraden aus. Es war gut an die Kälte angepasst.
Die letzten Mammuts
Warum die Mammuts ausstarben, ist nicht genau geklärt. Es kann mit der Veränderung des Klimas zusammenhängen, denn das Klima erwärmte sich am Ende der letzten Eiszeit und es entstanden nach und nach Wälder. Der Lebensraum der Mammuts waren aber weite Ebenen mit Gras.
Vielleicht erlegten die Menschen aber auch so viele Mammuts, dass ihre Art nicht überleben konnte. Dann wäre also eine Überjagung die Ursache ihres Aussterbens. Die weltweite Ausbreitung des Menschen fällt nämlich auch in diesen Zeitraum. Dagegen spricht allerdings, dass es noch gar nicht so viele Menschen auf der Erde gab und dass sie keine besonders ausgefeilten Jagdmethoden hatten.
Die letzten Wollhaarmammuts lebten auf der Wrangelinsel. Das ist eine Insel, die heute zu Russland gehört und im Arktischen Ozean liegt. Hier lebte also das letzte Mammut. Das war sogar erst 1700 v. Chr. der Fall.
Das Ende der großen Tierarten
Nicht nur die Mammuts starben zu dieser Zeit aus. Im gleichen Zeitraum starben einige weitere Tierarten aus, und zwar insbesondere große Arten. Dazu gehörten Riesenhirsche, Wollnashörner, Steppenwisente, Säbelzahnkatzen, Höhlenbären und Höhlenlöwen. Es gab ein Massenaussterben.
Nur in Afrika und in Südasien blieben Großtierarten wie Elefanten, Giraffen, Nashörner oder Nilpferde erhalten. Interessant ist, dass aber auch in Amerika und Australien die Großtiere ausstarben. Das betrifft alle Tierarten, die mehr als 1000 Kilogramm wogen, und 80 Prozent aller Tierarten, die zwischen 100 und 1000 Kilogramm auf die Waage brachten.
Mehr zu den Mammuts und ihrer Lebensweise findest du in Lucys Wissensbox.