Steinzeit-Tiere
Welche Tiere lebten eigentlich in der Steinzeit? Zuerst fallen dir bestimmt Mammuts und Säbelzahntiger ein. Beide starben vor etwa 10.000 bis 12.000 Jahren aus. Genauso erging es auch dem Höhlenlöwen. Gründe für das Aussterben war eine Veränderung des Klimas, wodurch sich auch die Lebensräume der Tiere änderten. Dinosaurier starben übrigens schon viel früher aus!
Die letzte Eiszeit begann vor etwa 115.000 Jahren. Eigentlich muss man von der letzten Kaltzeit sprechen. Mammuts, Säbelzahnkatzen und Höhlenlöwen waren also auch Tiere der Eiszeit. Ein dickes Fell und eine dicke Hautschicht schützte diese Tiere vor der Kälte. Viele dieser Tiere waren auch besonders groß. Zu ihnen gehörte auch das Wollnashorn. Es lebte in Europa und Asien. Es hatte wie das Mammut ein sehr dichtes Fell. Am Ende der Eiszeit kam es zu einem Massenaussterben. Viele Tierarten überlebten also nicht.
Schon früher starb hingegen der Höhlenbär aus, vor etwa 28.000 Jahren. Genauso wie Höhlenlöwe und Höhlenhyäne war auch der Höhlenbär eigentlich kein Höhlenbewohner. Die Tiere erhielten den Namen, weil man ihre fossilen Knochen vor allem in Höhlen fand. Sie suchten die Höhlen aber nur als Versteck oder im Winter als Unterschlupf aus.
Riesenhirsche gab es noch bis vor 7000 Jahren. Sie waren besonders groß - ähnlich wie heute Elche. Die Schulterhöhe betrug zwei Meter. Besonders beeindruckend war das Geweih des Riesenhirschs. Es war bis zu 3,40 Meter breit. Als die Steppen verschwanden und Wälder wuchsen, konnte er mit diesem Geweih nicht überleben. Er wurde wohl auch übermäßig gejagt.
Auch Rentiere gab es schon in der Steinzeit. Und sie gibt es noch immer! Sie sind also nicht ausgestorben. Auch sie wurden gejagt.
Steinzeit-Pflanzen
Und was wuchs da so damals in der Steinzeit? Zum Beispiel Birken! Und die nutzten die Menschen damals für alles mögliche.
Zu den Getreidearten, die die Leute in der Jungsteinzeit anbauten, gehörten übrigens Emmer und Einkorn. Etwas später kam die Gerste nach Mitteleuropa. Die Menschen in der Jungsteinzeit bauten auch schon Linsen und Erbsen an, ebenso Flachs und Schlafmohn.
Wild wuchsen auch Haselnüsse, Holunder, Hagebutten oder Holzapfel. Holzäpfel sind klein und sauer, aber man kann sie kochen. Beeren sammelte man auch, zum Beispiel Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren.