Bestattung in der Bronzezeit: Urnen und Brandgruben
Seit der Bronzezeit werden die Toten nicht mehr nur begraben, sondern auch verbrannt. Dafür benutzte man Scheiterhaufen: Die Asche und die Knochenreste gab man dann in ein Behältnis, z. B. in eine Urne aus Ton. Diese wurde in einer kleinen Grube begraben. Viele solcher Gräber nebeneinander führten dann zu sogenannten Urnenfeldern. In der späten Bronzezeit gab es davon viele.
In manchen Gegenden war es auch üblich, die verbrannten Toten direkt mit Erde zu bedecken, also dort, wo man sie verbrannt hat. Solche Gräber nennt man auch Brandgrubengräber. Oder die menschlichen Überreste wurden in ein in der Nähe gegrabenes Loch gestreut, das ist dann ein Brandschüttungsgrab.
Siehe auch: Was sind Hügelgräber? und Was ist die Hockerstellung?