Mitmachtipp Steinzeit: Lederbeutel
In der Steinzeit stellten die Menschen ihre Kleidung aus Leder her. Leder entsteht durch eine spezielle Behandlung von Tierhaut. Diese Behandlung nennt man Gerben.
Du kannst dir aus einem Stück Leder einen kleinen Beutel basteln. Darin kannst du kleine Schätze aufbewahren.
Du brauchst:
- ein Stück dünnes Leder
- eine Lochzange oder eine dicke Ledernadel oder eine spitze Schere
- ein Lederband
- einen Bleistift, eventuell einen Topf oder Topfdeckel
1. Zeichne einen Kreis
Zeichne dir auf dem Leder einen Kreis mit einem Durchmesser von etwa 20 Zentimeter vor. Du kannst dafür einen Topfdeckel benutzen und mit Bleistift vorzeichnen, so wird der Kreis auch wirklich rund!
Du kannst allerdings auch an zwei Seiten einen Zipfel stehen lassen. Das dient dir nachher als Griff.
2. Steche Löcher in den Rand
Alle 4 bis 5 Zentimeter drückst du mit der Lochzange ein Loch in den Rand. Der Abstand zum Rand sollte 2 bis 3 Zentimeter betragen. Wenn du keine Lochzange hast, kannst du auch eine spitze Schere nehmen.
3. Fädel das Lederband hindurch
Durch die Löcher fädelst du das Lederband und ziehst es zu.
4. Verknote die Enden
Die Enden kannst du miteinander verknoten. Fertig ist dein Lederbeutel!
Eine andere Möglichkeit, den Lederbeutel zu verschließen, erreichst du, indem du zwei Reihen Löcher an den Rand stichst. Lass zwischen beiden Reihen etwa 1 Zentimeter Abstand. Dann benötigst du zwei Lederbänder. Ein Lederband fädelst du immer abwechselnd durch die Löcher der einen Reihe, das andere durch die andere. Dabei beginnst du einmal am einen Griff, das andere Mal am zweiten. Wenn du jeweils wieder am Ausgangspunkt angekommen bist, machst du einen Knoten in jede Schnur. Wenn du nun ziehst, schließt sich der Lederbeutel ganz leicht!