Mitmachtipp Steinzeit: Höhlenmalerei
Schon vor 38.000 Jahren malten die Menschen gerne. Dafür benutzten sie Naturfarben, mit denen sie auf Höhlenwände zeichneten. Vor allem Tiere wie Bisons, Hirsche und Mammuts malten sie, aber auch ihre Handabdrücke oder Strichmännchen.
Um wie ein Höhlenmaler zu zeichnen, kannst du ein Stück Packpapier benutzen. Dann brauchst du noch Wachsmalstifte oder Pastellkreiden. Am besten in den Erdfarben: Braun, Schwarz, Beige oder Dunkelrot. Und schon kannst du loslegen!
Wenn du noch einen Rahmen besorgst, kannst du dein Bild auch verschenken. Oder du hängst es ohne Rahmen in deinem Zimmer auf und machst es dir steinzeitlich gemütlich!
Einen Handabdruck kannst du so herstellen:
1.
Ummale die Hand mit einem Bleistift.
2.
Zeichne die Umrisse nach.
3.
Male außen noch ein wenig Farbe hin und vielleicht noch ein paar Punkte. Schon hast du einen Handabdruck wie der aus der Höhle Pech Merle.
Hier siehst du ein paar weitere Beispiele, wie dein Bild aussehen könnte:
Du kannst natürlich auch eine Höhle selbst malen, vielleicht mit ein paar Steinzeitmenschen darin oder davor? Oder ein Feuer, das die Menschen anzünden, auf dem sie kochen oder an dem sie sich wärmen. Oder du malst, wie die Menschen auf Jagd gingen. Vielleicht kannst du auch noch Schatten hinzufügen?
Die bekanntesten Höhlen sind die Höhle von Altamira, die Grotte von Chauvet, die Höhle von Lasceaux, die Höhle von Peche Merle und die Höhle von La Marche. Willst du wissen, wie die Höhlenmalereien entdeckt wurden? Dann klick zur Steinzeit-Kunst! Die Menschen damals malten übrigens mit der Hand. Farben stellte man aus Gesteinen, Erzen, Kalkstein, Holzkohle oder Pflanzen her. Und um Licht in der Höhle zu haben, füllten sie ein Gefäß mit Fett, in das sie einen Docht hängten. Das konnten sie dann anzünden.