Zeitstrahl

    Bau der Via Appia und der Aqua Appia

    312 v. Chr.

    Unter dem Konsul Appius wurden die Straße Via Appia und das Aquädukt Aqua Appia erbaut.

    Appius hat sich verewigt

    Appius Claudius Caecus war ein wichtiger Politiker in Rom. Mehrmals war er Zensor und Konsul.

    Im Jahre 312 v. Chr. begann er mit zwei Bauvorhaben, die schließlich seinen Namen tragen sollten: die Via Appia und die Aqua Appia.
     

    Via Appia

    Die Via Appia ist eine gepflasterte Straße, die von Rom nach Süden führte, zunächst bis Capua, dann weiter bis Brindisi. Sie wurde zu einer der wichtigsten Handelsstraßen.

    Dort, wo die antike Pflasterung noch heute erhalten ist, nennt man die Straße Via Appia Antica. Entlang der Straße stehen bedeutende Bauten, darunter viele Grabmäler. Das bekannteste ist das Grabmal der Cecilia Metella. Innerhalb der Stadtmauern durften keine Toten bestattet werden.

    So errichtete man an den Straßen vor der Stadt Grabmäler, die bei besonders reichen Familien entsprechend groß ausfielen. Die Christen schufen hingegen unterirdische Anlagen für ihre Bestattungen, die Katakomben. An der Via Appia sind die San Sebastian Katakomben besonders bekannt.
     

    Aqua Appia

    Die Aqua Appia ist die älteste Wasserleitung (Aquädukt) Roms. Aus einer Entfernung von mehr als 16 Kilometern wurde das Wasser nach Rom hinein transportiert. Die Leitungen verliefen überwiegend unterirdisch.

    Rom entdecken