Römische Bauten

    Was sieht man heute noch in Rom?
    Was ist das Kolosseum?
    Was ist die Cloaca Maxima?
    Was geschah im Circus Maximus?
    Wozu war ein Triumphbogen gut?
    Für wen wurden Tempel erbaut?
    Hatten die Römer Spaßbäder?
    Was ist das Forum Romanum?
    Was sind Aquädukte?
    Wie schützten sich die Römer?
    Warum bauten die Römer Straßen?
    Wie bauten die Römer eine Stadt?

    Römische Architektur

    Zur römischen Architektur zählt die gesamte Baukunst der Römer. Sie umfasst einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten. Römische Bauten änderten sich im Laufe dieser langen Zeit. Aber es gibt auch typische Merkmale der römischen Architektur.  Zunächst übernahmen die Römer viele Merkmale aus der etruskischen Bauweise. Nach der Eroberung Griechenlands ab dem 2. Jahrhundert v. Chr machte sich der Einfluss der griechischen Architektur bemerkbar. Diese fremden Bauweisen entwickelten die Römer dann aber weiter, sodass ein eigener Stil nach ihren eigenen Bedürfnissen entstand.

    Typisch für Rom und andere Städte im Römischen Reich war ein Forum, ein Marktplatz. Typische Gebäude der Römer waren die Basilika, die Therme, das Amphitheater, der Tempel und der Triumphbogen. Weitere römische Bauten gehörten zur Infrastruktur: Straßen, Aquädukte und Viadukte.

    Wohnhäuser der wohlhabenderen Römer besaßen ein Atrium, eine Art Innenhof, der von Säulen umgeben war. Auch der Hausbau wurde weiterentwickelt. Hier wurde zum Beispiel das Peristyl von den Griechen übernommen, ein von Säulen umgebener Hof. Die Römer fügten hier nun noch einen Garten hinzu. Im Innenbereich gehörten Skulpturen, Brunnen, Wandmalereien und Bepflanzungen zum Schmuck des Hauses.
     

    Typische Merkmale römischer Gebäude

    Rundbögen, Gewölbe und Kuppeln waren in vielen römischen Gebäuden zu finden. Säulen spielten ebenfalls eine wichtige Rolle bei römischen Bauten. Die Römer erfanden zudem den Beton, indem sie den Mörtel der Griechen weiterentwickelten.
     

    Römische Säulen

    Die Römer übernahmen zunächst die etruskische Gestaltung der Säulen, die sie dann zur toskanischen Säule weiterentwickelten. Sie ist ähnlich einfach und schmucklos wie die dorische Säule der Griechen, besitzt aber eine Basis, also eine Art Fuß. Dann schätzten die Römer die korintischen Säulen mit ihrem Schmuck aus Akanthusblättern und -ranken besonders.

    Aus der ionischen und der korinthischen Säule der Griechen entwickelten die Römer schließlich im 1. Jahrhundert eine weitere Säulenart, nämlich die komposite Säule. Sie besitzt sowohl schneckenförmige Voluten als Akanthusblätter als Schmuck. Sie ist die typisch römische Säule.