Ein Prinz wird zum Buddha
Um 500 v. Chr. wurde im Norden des Landes - in einer Region, die heute zu Nepal gehört - Siddharta Gautama geboren. Er wurde später als Buddha verehrt, das bedeutet "der Erleuchtete". Er wurde zum Begründer des Buddhismus, einer der Weltreligionen.
Siddharta war der Sohn eines Königs, ein Prinz. Er lebte in großem Reichtum. Als er 29 Jahre alt war, erkannte er, dass Reichtum und Luxus nicht garantierten, glücklich zu sein. Er verließ seine Heimat und begab sich auf die Suche. Er meditierte und konzentrierte sich ganz auf sich selbst, um einen Zustand der Erleuchtung und Vollkommenheit zu erlangen. Seine Lehre vom Weg der Mitte verbreitete er auf Reisen durch das Land. Erste buddhistische Klöster wurden noch zu seinen Lebzeiten gebaut.
Der Buddhismus breitet sich aus
Nach seinem Tod wurden seine Reden erstmals niedergeschrieben. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. breitet sich der Buddhismus in ganz Indien und in weiteren Gebieten wie Indonesien, Korea, China oder Tibet aus.
Schon ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. spielt jedoch auch der Hinduismus eine wichtige Rolle in Indien. Er entwickelte sich aus der vedischen Religion und unterscheidet sich zum Beispiel durch sein Kastensystem vom Buddhismus.
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